Wir sagen NEIN zu:
Mit dem folgenden Beispiel am "Kaufhaus Honer" in Bamberg, möchten wir Euch heute aufzeigen, was man gemeinsam erreichen kann, wenn die Belegschaft an einem Strang zieht und kämpft, zusammen mit ihrem Betriebsrat, denn nun habt ihr nichts mehr zu verlieren!
Kämpft für einen/ Euren gerechten Nachteilsausgleich! Auch mit 30 Mitarbeitern kann man z.B. eine Transfergesellschaft und eine gute Abfindung beim Arbeitgeber aushandeln oder einen Sozialtarifvertrag, aber dazu erfordert es nun Euren Einsatz!
Ihr steht bald auf der Straße, also lasst Euch nicht mit einem billigen Sozialplan und billigen Abfindungen für all die treuen Jahre in Eurem Betrieb abspeisen!
Fordert dies von Eurem Betriebsrat und informiert Euch regelmäßig über den aktuellen Stand der Sozialplanverhandlungen/ Interessenausgleich etc. bei Eurem Betriebsrat, denn er vertritt Eure Interessen und hat die Pflicht Euch aufzuklären!
Nehmt die Gewerkschaft mit ins Boot und organisiert Euch!
Jeder sollte nun einen Arbeitsrechtsschutz haben, ob Privatrechtsschutz bei einer Versicherung oder den Rechtsschutz bei der Gewerkschaft!
Anmerkung:
Wir halten es für sehr bedenklich, dass es innerhalb der Alphatecc-Betriebe "gewerkschaftlich organisierte" Betriebsräte gibt, die sich öffentlich und vor der Belegschaft negativ gegen die VERDI aussprechen, selbst dann noch, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, wenn der Laden seine Pforten schließt?
Jeder sollte sich diesbezüglich einmal hinterfragen was die Beweggründe für ein solch widersprüchliches Verhalten sein könnten und warum ausgerechnet diese Betriebsräte bei Betriebsschließungen von der Geschäftsführung innerhalb von Alphatecc für einen Job vermittelt wurden.
Jeder sollte sich diesbezüglich einmal hinterfragen was die Beweggründe für ein solch widersprüchliches Verhalten sein könnten und warum ausgerechnet diese Betriebsräte bei Betriebsschließungen von der Geschäftsführung innerhalb von Alphatecc für einen Job vermittelt wurden.
Warum kam es bei den Sozialplanverhandlungen zügig zu einem Abschluss, waren sich Betriebsrat und GF schnell einig. Der Sozialplan ist erzwingbar vor der Einigungsstelle, wenn sich beide Parteien nicht einigen können.
Im Alphatecc Forchheim sind bereits die Mitarbeiter zu 70 % gewerkschaftlich organisiert. Ohne, und erst mit Hilfe von Verdi konnte ein Betriebsrat überhaupt gegründet werden, nachdem die Geschäftsführung und die damalige Marktleitung mit radikalen Mitteln (Entlassung eines Mitarbeiters der die Wahl angezettelt hat) versuchten eine Betriebratswahl zu verhindern!
Wir möchten in Erinnerung rufen, dass die GF auch im Forchheimer Betrieb
8 Mitarbeitern bis August 2013 kündigen wollte. Bis heute "musste" keinem Kollegen gekündigt werden! Ein höchstes Ergebnis von kämpferischer Betriebsratsarbeit, der Erhalt der Arbeitsplätze.
Wir möchten in Erinnerung rufen, dass die GF auch im Forchheimer Betrieb
8 Mitarbeitern bis August 2013 kündigen wollte. Bis heute "musste" keinem Kollegen gekündigt werden! Ein höchstes Ergebnis von kämpferischer Betriebsratsarbeit, der Erhalt der Arbeitsplätze.
Bericht:
Kaufhaus Honer: "Sozialplan, Interessenausgleich, Anerkennungs- und Sozialtarifvertrag, alles unterschrieben."
BAMBERG - "Wir haben es endlich geschafft, heute zu einem Ergebnis zu kommen", schreibt Betriebsratsvorsitzende Elke Weidner in einer E-Mail an kda-Mitarbeiter Frank Meixner und seinen Kollegen von der katholischen Betriebsseelsorge. "Danke für eure Unterstützung." Beschäftigte, Betriebsrätinnen und Gewerkschaft haben mit Unterstützung der beiden Kirchen dem Familienunternehmen Kaufhaus Honer mit viel Kampf Zugeständnisse abgetrotzt.
kda-Mitarbeiter Frank Meixner (links) bei einer Protestveranstaltung vor dem Kaufhaus Honer am Bamberger Maxplatz - Foto: Hilmar Müller
"Chef, Sie kriegen uns niemals klein, denn unser Gewissen das ist rein!", steht auf einem handgeschriebenen Protestplakat einer Mitarbeiterin des Kaufhauses Honer. Und sie hat Recht behalten. In einer nervenaufreibenden Auseinandersetzung über fast ein halbes Jahr konnten die Beschäftigten das Vierfache an Abfindungen erreichen, was der Arbeitgeber geboten hat. Was beim Untergang der Dorgeriemarktkette Schlecker gescheitert ist, bei Honer hat es geklappt: die Einrichtung einer Transfergesellschaft zur Qualifizierung der knapp 80 Beschäftigten des Kaufhauses Honer in Bamberg. Das Traditionskaufhaus schließt Ende August nach 82 Jahren für immer.
Sozialsekretär Frank Meixner von der kda-Regionalstelle Coburg freut sich mit den Frauen über den Erfolg: "Ab und zu nutzt auch der verstärkte Einsatz von Kirche und Gewerkschaft."
Medienspiegel
Honer-Betriebsrat betet um Kraft und Mut (inFranken.de v. 22.3.2012)
Streik bei Honer (TV Oberfranken): https://www.youtube.com/watch?v=D5aKr9NAxPsTransfergesellschaft für die Mitarbeiter eingerichtet: http://oberfranken.dgb.de/archiv/++co++dd848864-beaa-11e1-44f1-00188b4dc422?k:list=Streik
Wenn man das mal so sieht, kann man scheinbar doch so einiges erreichen. jetzt wo unser Markt dicht macht haben wir nun wahrhaft nichts mehr zu verlieren und sollten mal anfangen an uns zu denken und nicht ans Geschäft, was ziemlich irre ist.
AntwortenLöschenNur frage ich mich woher die GF, die werten Herren die finanziellen Mittel dafür aufbringen, wo doch nun so gar kein Geld da ist? Glauben tue ich denen gar nichts mehr! Man wurde immer nur hingehalten und verarscht.
Ja mit Verdi und einem vernüftigen Betriebsrat kann man viel erreichen. Mit scheint dass Euer Betriebsrat da einiges verpennt hat. Da lob ich mir den Forchheimer Betriebsrat, der kämpft.
LöschenWas mich immer wieder wundert, da werden Alphatecc´s geschlossen und man bekommt überhaupt fast nichts davon mit, wenn nicht zufällig die Gerüchteküche informiert oder über den Blog hier. Wir sind doch alle Kollegen und können doch nicht zuschauen wie ein Markt nach dem anderen still und leise geschlossen wird und darauf hoffen, dass von den 10 kleinen Negerlein doch 3 Negerlein übrig bleiben!? Denkt ihr, dass wir dann die nächsten Jahre überleben werden?
LöschenBloß nichts hören, nicht drüber reden und nichts sehen oder wie? Wir hängen doch da alle mit drin.
Was sagt der Gesamtbetriebsrat dazu? Warum bekommen wir von Euch keine Informationen über das was innerhalb des Alphatecc`s passiert?
Aber so langsam erahne ich warum das so ist! Feige schaut ihr zu.
Gesamtbetriebsrat hat Einöd gearbeitet und nach der Schließung wurde er Abteilungsleiter in Simmern.
AntwortenLöschenDa ist jemand befördert worden, der Mann scheint gut zu sein :-)
Das sagt ja alles!!! Ist hier ein gutes Geschäft zwischen GBR-Vorsitz und der Geschäftsführung abgewickelt worden!?
Löschendas ist doch bekannt!
LöschenTja ,das ist doch schon lange alles bekannt. Also Betriebsräte aus den restlichen Alpha Tecc Häusern die bis jetzt nix gemacht haben, fangt endlich mit der Arbeit als würdige Betriebsräte an und kämpft für Eure Kollegen und Kolleginnen . Auf was wollt Ihr warten, auf die nächste Schließung die euch evtl. treffen könnte ?
LöschenDa es offensichtlich langweilig geworden ist, über die Geschäftsführung und die Markleiter zu reden sind jetzt die Betriebsräte dran. Das wird immer trauriger hier! Wenn verdi und ihre Mitglieder jetzt auf Betriebsräten rumhacken die nicht auf Linie und /oder Mitglieder sind, dann ist der Tiefpunkt erreicht. Wie wärs denn, wenn Ihr Eure Betriebsräte einfach ansprecht, statt hier Verschwörungstheorien zu verbreiten.? Ach ja, ist ja nicht mehr anonym und man müsste sich einem Konflikt stellen.
AntwortenLöschenDu schreibst aber ebenfalls anonym, warum gibst du dich nicht zu erkennen? betrifft es dich etwa?
Löschenwie heißt es immer so schöööön
Löschen" Betroffener Hund bellt "
Die Betriebsräte im Alphatecc haben viel zu viel Angst sich Konflikten gegenüber der GF zu stellen, denn Probleme und Konflikte gibt es ja zu Hauf wie man hier lesen kann.
LöschenUnd die meisten Betriebsräte ignorieren einfach Alles, zum einen weil sie das fachliche Wissen nicht haben, zu anderen weil sie sich nur haben wählen lassen um ihren eigenen Arsch zu retten, also kann man sich auch keinem Konflikt stellen.
Ich behaupte sogar 80% der Betriebsräte hier sind nur auf ihren eigenen Vorteil aus und tun nichts. Und wenn sie was tun, dann nur auf Anweisung der GF.
Endlich gibt es mal jemanden der die Wahrezeit sagt und vorallem sieht. Die besten Betriebsräte sitzen immer noch in Forchheim. Die tun was für Ihre Leute.
LöschenWas tun die den genau für ihre Leute?
LöschenNix produktives.
LöschenWuff!!!
AntwortenLöschenMiau!!!
AntwortenLöschenund Mitarbeiter die mit Wuff und Miau reagieren, denen ist sowieso nicht mehr zu helfen
LöschenWuff und Miau, wir müssen uns nicht wundern, dass es in Deutschland immer weiter bergab geht, so sieht sie aus die deutsche Gesellschaft, die 2-KLassengesellschaft. Rentenreform, Gesundheitsreform, Armentafeln, Sozialkaufhäuser, Kinder die nicht genug zu Essen haben, Rentner die von der Rente nicht leben können, Arbeitnehmer die ihr Gehalt vom Jobcenter aufstocken lassen müssen und und und...kein Wunder bei miau und wuff..ich schäme mich für Euch!
LöschenPiep!!!
Löschenund wie bist du in Wirklichkeit
LöschenWird mal wieder Zeit für einen neuen Beitrag!
AntwortenLöschenUnd? Was soll da geschrieben werden? Hier ist doch längst alles gesagt.
LöschenEs ist wie immer! Die Märkte werden still und ohne großes Aufsehen geschlossen. So behält man seinen guten Ruf und die Mitarbeiter der anderen Filialen bekommen nichts mit. So bekommt man aber als MA auch kein Gefühl für Entwicklungen wenn einem das gleiche Schicksal droht. Geniale Vorgehensweise der GF! Aber auch nicht neu. Die MA müssen sich schon selbst um ihr Schicksal kümmern und sich Info's besorgen.
AntwortenLöschenKommt immer auf die Betriebsräte an wie diese solch Schließungsgeschichten abwickeln!!!
LöschenStille Geschichten heißt billige Abfindungen für die Mitarbeiter und ein Jobangebot für Betriebsräte. Laute Geschichten dagegen werden teuer für die GF
Und wenn Mitarbeiter Geheimbundbetriebsräte wählen, die nichts für ihre Mitarbeiter tun, sind sie selber schuld.
LöschenWenn Du im Markt einen vernüftigen Betriebsrat hast dann hast du jederzeit die Möglichkeit über alles was du wissen willst informiert zu werden. Auch während der Arbeitszeit. Der Betriebsrat steht dir immer mit Rat und Tat zur Seite.
AntwortenLöschenFakt ist, bei Alpha hast du eine berufliche Zukunft von max. fünf Jahren. Das Problem des einzelnen besteht allerdings darin ETWAS aus sich zu machen. Wenn du dich auf die Abfindung von max. 45.k versteifst und du damit 2 Jahre leben kannst, dann o.k. Wenn du aber noch 30 Jahre arbeiten musst und dafür jährlich 35. - 40.k bekommen zu wollen, dann musst du dir was anderes suchen. Handel: Obi, takko, dm oder Saturn. Um nur mal Beispiele zu nennen. Naja. Ich wünsche jedem alles Gute und viel Erfolg dabei.
AntwortenLöschenNur so nebenbei... Es gibt Leute, die haben den Absprung geschafft..
P.S. Euer ML in Fo macht es richtig!!! Er sucht nämlich auch schon nach neuen Herausforderungen!!
Denkt mal drüber nach...
Das das ist ja mal eine interessante neuigkeit!
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